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Ein kleiner Geist übt Zaubertricks und sorgt für harmlosen Spuk im Kinderzimmer.

Ein kleiner Geist übt Zaubertricks und sorgt für harmlosen Spuk im Kinderzimmer.

Ein kleiner Geist übt Zaubertricks und sorgt für harmlosen Spuk im Kinderzimmer

In einem gemütlichen Dachbodenstübchen wohnte der kleine Geist Polterchen. Im Gegensatz zu seinen grummelnden Geisterverwandten liebte Polterchen nichts mehr als Zaubertricks! Leider war er noch im Anfängerstadium und sorgte mit seinen Übungen oft für harmlosen Spuk im Kinderzimmer darunter.

So erwachte die kleine Sophie eines Morgens und fand ihre Teddybär-Sammlung auf einer wilden Teeparty versammelt. Die Tassen tanzten im Kreis, und die Bären unterhielten sich angeregt, ohne auch nur ein Wörtchen zu sprechen. Sophie kicherte. Obwohl etwas verunsichert, fand sie die Szene irgendwie lustig.

Später am Tag begann der Spaß erst richtig. Als sie ihr Zimmer betrat, sah sie ihre Hausaufgaben akkurat gelöst auf dem Tisch liegen. Daneben stand ein Glas Milch mit einem Keks, verziert mit einem gezuckerten Geistchen. Sophie musste grinsen. Das musste Polterchens Werk sein!

Am Abend, als sie sich zum Schlafen fertig machte, flackerte das Licht, und hinter dem Vorhang huschte ein weißer Schatten vorbei. Sophie rief: “Komm raus, Polterchen! Ich weiß, dass du es bist!”

Und tatsächlich, aus dem Schatten schwebte ein kleines, leuchtendes Wesen mit wuscheligem weißem Haar und einem schelmischen Grinsen. “Hallo, Sophie!”, begrüßte sie der Geist. “Ich bin Polterchen, und ich übe gerade meine Zaubertricks. Hast du Lust auf eine kleine Vorstellung?”

Sophie, die keine Angst vor Geistern hatte, freute sich riesig. Den ganzen Abend unterhielt Polterchen sie mit lustigen Zaubereien. So ließ er ihre Kuscheltiere sprechen, ihre Zeichnungen zum Leben erwecken und ihre Seifenblasen in glitzernde Schmetterlinge verwandeln.

Mit der Zeit wurden Polterchens Zauberkünste immer besser. Er sorgte nicht mehr für Chaos, sondern für verblüffenden und harmlosen Spuk. Er half Sophie sogar bei ihren Hausaufgaben, indem er schwierige Wörter leuchten ließ oder lustige Bilder zu den Aufgaben zauberte.

So entstand eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem kleinen Mädchen und einem zaubernden Geist. Sie teilten ihre Geheimnisse, spielten verrückte Spiele und erfanden gemeinsam immer neue Spukideen für Sophies Zimmer.

Eines Tages kam Polterchen traurig zu Sophie. “Ich habe endlich die Geisterprüfung bestanden!”, sagte er. “Das bedeutet, dass ich in ein richtiges Geisterhaus ziehen muss.”

Sophie war traurig, aber sie wusste, dass sie ihren Freund ziehen lassen musste. Zum Abschied zauberte Polterchen ein leuchtendes Sternbild an Sophies Decke. “Immer wenn du mich vermisst, schau einfach nach oben”, sagte er. “Und vergiss nicht, auch du hast kleine Zauberkräfte in dir. Nutze sie, um deine Welt ein bisschen bunter zu machen!”

Mit einem letzten Winken verschwand Polterchen in einem silbernen Nebel. Sophie war zwar wehmütig, aber sie behielt Polterchens Worte in ihrem Herzen. Und immer wenn sie nachts unter dem leuchtenden Sternbild einschlief, wusste sie, dass die Magie ihrer Freundschaft ewig weiterleben würde.

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