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Die Sterne am Himmel zeigen die Sternbilder und erzählen alte Mythen und Geschichten

Die Sterne am Himmel zeigen die Sternbilder und erzählen alte Mythen und Geschichten

Die Sterne am Himmel zeigen die Sternbilder und erzählen alte Mythen und Geschichten

Eines Nachts lag die kleine Maya auf ihrer Decke im Garten und bestaunte den funkelnden Nachthimmel. “Oma”, fragte sie, “die Sterne sind ja wie Diamanten verstreut, glitzern sie nur oder erzählen sie auch Geschichten?”

Oma lächelte sanft. “Ach, du kleine Entdeckerin. Tatsächlich erzählen die Sterne uralte Geschichten. Siehst du da oben, den großen Wagen mit seinen sieben hellen Sternen? Die Menschen nannten ihn früher schon so, weil er aussieht wie ein riesiges Gefährt, das durch den Himmel gezogen wird.”

Maya staunte und suchte mit den Augen. “Und wer zieht den Wagen?”

“Da gibt es verschiedene Mythen”, erzählte Oma weiter. “Einige sagen, es seien Götter, die auf die Erde hinabblicken. Andere glauben, es sei ein mächtiger Bär, der durch die himmlischen Ebenen spaziert. Jede Kultur hat ihre eigene Geschichte.”

Als sie weiter in den Himmel blickten, zeigte Oma ihr den Großen Bären, der an den Wagen angeschlossen schien. “Siehst du? Die Sterne bilden auch Figuren, die Sternbilder genannt werden. Und der Große Bär ist mit dem Wagen verbunden, als würden sie zusammen reisen.”

Maya suchte weitere Figuren. “Und dort?”

“Oh, das ist der Löwe”, flüsterte Oma und deutete auf eine Reihe heller Sterne. “Er bewacht den Nachthimmel mit seinem kräftigen Blick.”

Plötzlich rief Maya begeistert: “Schau mal, Oma, da oben ist doch ein Wassermann!” Sie zeigte auf ein Sternbild mit vielen verstreuten Sternen.

Oma lachte. “Du hast Recht, da hast du den Wassermann entdeckt. Er erzählt von einem Mann, der einen riesigen Krug voller Wasser in den Himmel hebt, als wollte er es über die ganze Erde gießen.”

Die Nacht verging wie im Flug, gefüllt mit Geschichten von tapferen Helden, mächtigen Tieren und weisen Königen, die alle am Himmel aufleuchteten. Maya lernte, dass die Sterne nicht nur funkelnde Punkte, sondern Fenster zu alten Mythen und Erzählungen waren.

Bevor sie schließlich einschlief, flüsterte sie: “Danke, Oma, für die Reise durch den Sternenhimmel. Jetzt werde ich die Geschichten nie vergessen, wenn ich nachts nach oben schaue.”

Oma küsste sie sanft auf die Stirn. “Schlaf gut, mein Schatz. Die Sterne werden immer da sein, um dir ihre Geschichten zu erzählen.”

Und so war es. Immer wenn Maya nachts den Himmel beobachtete, sah sie mehr als nur funkelnde Punkte. Sie sah Helden, Tiere, Götter und Könige, deren Geschichten in den Sternen weiterlebten und ihre Fantasie immer wieder aufs Neue beflügelten.

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