Die Kinder schlüpfen in die Rolle von Superhelden und lösen nachts kleine Probleme im Haus
Im Flüstern der Nacht, wenn die Großen schliefen, verwandelte sich das gemütliche Zuhause von Mia und Ben in das geheime Hauptquartier der “Beschützer der kleinen Dinge”. Mia, die flinke “Flitzmaus”, schlüpfte in ihren pinkfarbenen Schlafanzug, der plötzlich zu einem Hightech-Anzug mit blitzschnellen Taschenlampen an den Handschuhen wurde. Ben, der clevere “Superhirn”, zog seine Schlafbrille auf, die sich in ein hochmodernes Visier verwandelte, das ihm Röntgenblick-ähnliche Fähigkeiten verlieh.
Ihre erste Mission kam pünktlich um 23:13 Uhr. Ein seltsames Quietschen störte die nächtliche Stille. “Einsatzbereit, Superhirn?”, fragte Flitzmaus und zückte eine Taschenlampe.
“Auf jeden Fall, Flitzmaus”, antwortete Superhirn und aktivierte sein Visier. “Ich orte das Geräusch im Flur. Scheint, als hätte die alte Bodenuhr wieder angefangen, Geisterstunde zu spielen.”
Gemeinsam schlichen sie leise in den Flur. Superhirn nutzte sein Visier, um das Uhrwerk zu durchleuchten. “Aha, da ist das Problem. Eine lose Schraube sorgt für das Quietschen.”
Flitzmaus, flink wie ein Wiesel, kletterte auf einem Stuhl und nutzte ihre Taschenlampe, um die Schraube zu finden. Dann griff sie in ihre Hightech-Tasche und holte einen winzigen Schraubendreher heraus. Mit geübten Handgriffen zog sie die Schraube fest. Stille. Die Uhr tickte wieder friedlich vor sich hin.
High Five! Die erste Mission war erfolgreich abgeschlossen. Doch die Nacht war noch lang und weitere kleine Probleme lauerten. Im Kinderzimmer von Mia war plötzlich das Nachtlicht ausgefallen. Superhirn nutzte sein Visier, um zu sehen, dass es nur eine leere Batterie war. Mit einem flinken Tausch aus seinem Vorrat an Ersatzbatterien, erleuchtete das Nachtlicht wieder sanft den Raum.
Im Wohnzimmer hingegen herrschte ein anderes Problem. Ein heftiger Windstoß hatte das Fenster einen Spaltbreit geöffnet und der Vorhang flatterte wild im Wind. Flitzmaus kletterte erneut auf einen Stuhl, diesmal mit einer Wäscheklammer in der Hand. Sie befestigte den Vorhang sicher am Fensterrahmen und schloss es sanft. Ruhe kehrte ein.
So streiften die Beschützer der kleinen Dinge durch die Nacht, lösten leise quietschende Türen, fanden verirrte Kuscheltiere wieder und stopften tropfende Wasserhähne. Jede Mission war klein, aber für die Bewohner des Hauses bedeuteten sie eine ruhige und sorgenfreie Nacht.
Als der erste Sonnenstrahl durchs Fenster fiel, schlüpften Mia und Ben müde, aber glücklich, zurück in ihre normalen Schlafanzüge. Die Nacht der kleinen Helden war vorbei, doch die Erinnerung an ihre Abenteuer und das gute Gefühl, anderen geholfen zu haben, würde sie den ganzen Tag begleiten. Und sie wussten, dass sie schon bald wieder in ihre Rollen schlüpfen würden, wenn die Nacht hereinbrach und neue kleine Probleme auf ihre Lösung warteten.
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